Philosophie

Nomen est omen: der Name Soup&Chill sagt eigentlich alles…

Wir bieten unseren Gästen Suppe und einen Treffpunkt  für soziale Kontakte, einen Ort  zum Durchschnaufen und zum Ausruhen. Die Wärmestube ist eine kleine Oase im stressigen Leben auf der Gasse.

Unsere Hausregeln sind einfach: kein Sexismus, kein Rassismus, keine Gewalt –weder verbal noch körperlich. Sie werden von unseren Teammitgliedern freundlich aber sehr bestimmt umgesetzt.                                                                                                                                

Wer Respekt vor den anderen hat, die sich im Raum befinden, ist herzlich willkommen. Wer mit dieser Anforderung nicht einverstanden ist und gegen die Regeln verstösst, ist in Soup&Chill nicht am richtigen Ort. Glücklicherweise müssen wir selten Hausverbote aussprechen.

Wir ermöglichen unseren Gästen Mitarbeit bei allen Arbeiten: Gemüse Rüsten, Kochen, Service, Reinigung. Das Motivationsgeld als Anerkennung ist dabei längst nicht so wichtig wie die Anerkennung der Arbeit: das stärkt das Selbstwertgefühl.

Wir versuchen, die Arbeit mit und für Menschen am Rand der Gesellschaft „aus dem Ghetto“ zu führen. Es ist leider sehr viel einfacher, aus der Mitte der Gesellschaft an den Rand zu rutschen, als vom Rand wieder in die Mitte zu kommen. Und der Absturz kann jede und jeden treffen.                                                                                                                           

Eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft ist nur möglich, wenn in beiden Richtungen Schwellen überwunden werden, wenn man sich kennen lernt und Ängste abbaut.                                                                                                                                                                           

 

Ein Treffpunkt für Menschen am Rand der Gesellschaft darf kein Un-Ort sein.  Kulturveranstaltungen und kulinarische Anreize machten im Lauf der Jahre Soup&Chill zu einem beliebter Ort der Begegnung.                                                                              

Von zentraler Bedeutung sind dabei die enge Zusammenarbeit mit der Quartierkoordination Gundeli , mit 3/klang, ein soziales Kulturprojekt (www.kulturprojekt3klang.ch) und dem kleinen Verein „Freunde von Soup&Chill“, er ist Träger des Restaurant du coeur.

 

Die seit Jahren auf diese Weise geleistete Intregrationsarbeit trägt Früchte: mittlerweile sind Begegnungen von Menschen aller gesellschaftlichen Schichten bei uns zu einer Selbstverständlichkeit geworden.